Gewinn mit Gold

Wenn ich ein Tagebuch schreiben würde, dann hätte ich heute nicht von vielen Erfolgen zu berichten. Gestern habe ich mir beim Arbeiten im Keller so eine Art Hexenschuss zugezogen, heute krauche ich trotz Heizkissen und Sälbchen immer noch ziemlich rum.

Aber immerhin bin ich zu Fuß zur Post gegangen. Und im Postfach fand sich dann doch ein kleiner Erfolg. Der Brief eines Pforzheimer Goldhändlers.

Beim Aufräumen vorige Woche habe ich nämlich oben in dem weißen Schränkchen, in dessen Schubladen sich im Laufe der Jahre alles Mögliche angesammelt hat und das jetzt durch ein neues weißes Schränkchen ersetzt wird, ein Stück Gold gefunden. Kein Barren, so etwas haben wir nicht, denn noch weniger als dem Euro trauen wir den Einbrechern über den Weg. Und ob dann, wenn der Notfall eintritt, für den wir Gold zurückgelegt haben, die Bank geöffnet hat, deren Schließfach wir unser Gold anvertraut haben? Nein, deswegen horten wir kein Gold, nur ein kleines Stück Zahngold fand sich in der mittleren Schublade, ohne dass ich genau sagen könnte, wie es aus meinem Mund dahin gekommen ist. Muss schon eine Weile her sein.



Dieses Stück Zahn jedenfalls habe ich nach Pforzheim geschickt, das Porto hat freundlicherweise der Goldhändler übernommen. Und jetzt hat er mir 36,57 € überwiesen. Wenn das kein Erfolg ist.

Kommentare

  1. Ja, das dachte ich auch, als ich Anfang des Jahres meine Goldkrone mit kl. Anhang nach Pforzheim schickte. Eigentlich wollte ich, wie sonst auch, die Krone für die Kaffeekasse in der Arztpraxis spendieren, aber ... als die Zahnarzthelferin meinte, dafür gibt es locker 70€, steckte ich sie ein und schickte sie zusammen mit einigen alten, längst aus der Mode gekommenen Goldsmuckteilchen weg und bekam ein paar Wochen später erstaunlich viel Geld dafür...
    Ich habe mich gefreut! :-)

    Liebe Grüße aus Bonn

    Dina

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  2. Gratulation, ihr beiden Goldkinder!
    Ich trage meine Kapitalanlage noch im Mund, ganz hinten, unsichtbar einen Goldzahn. Tja, Gold anstelle von Weisheit - huch, mir fehlen ja beide Weisheitszähne ...
    Liebe Grüße vom kleinen Dorf am großen Meer von
    Klausbernd und seinen emsigen Buchfeen Siri & Selma, die sich über Goldzähne totlachen :-) :-)

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    1. Wollen wir nur hoffen, dass unser Gold im Mund bleiben kann, das scheint mir doch einem Zahnarztbesuch eindeutig vorzuziehen zu sein.

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  3. ich habe doch auch noch so ein Teil in einer der vielen Schachteln liegen, du bringst mich auf eine Idee!

    mal sehen, ob es heute mit dem Kommentar funktioniert und ach und ja... GUTE BESSERUNG, jag die Hexe aus dem Haus

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    1. herzliche Grüße von Frau Blau... die gerade nur wieder als Frau Anonym kommentieren kann...

      jetzt... der zweite Versuch!

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  4. ich glaub jetzt gehts... sorry, aber ich muss es einfach ausprobieren, beim letzten Mal ging ja wirklich gar nichts, du kannst den Quatsch dann auch gerne wieder löschen...

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