Zuhause angekommen

Den Kopf voll mit Bildern und Eindrücken aus der großen Stadt Frankfurt, dann knapp drei Stunden Autobahn, da muss ich erst meine Gedanken sortieren. Mal sehen, was der Garten macht:


Tauben und Amseln haben unsere Abwesenheit genutzt und jede Menge Johannisbeeren gefressen. Das dürfen die zwar eigentlich, weil wir nicht wissen, was wir mit den ganzen Johannisbeeren machen sollen, und ich sollte es ihnen gönnen, tut mir aber trotzdem leid.


Ein paar Äpfel sind heruntergefallen. Das muss wahrscheinlich auch sein, der Baum wirft halt die, die zu viel sind, ab, aber auch das finde ich schade. Ich kämpfe um jeden Apfel, viel habe wir ja auch nicht.


Dann die kleinen Rosen am Regenwasser-Bassin. Denen hat es wohl nicht gefallen, als sie nach dem heftigen Regen diese Woche eine Weile im oder unterm Wasser waren.


Die Blumenwiese tut wenigstens das, was sie tun soll: Sie blüht und gedeiht.



Weiter hinten ist ein dicker Ast vom Gartenflieder abgebrochen. Noch blüht er, werde ich aber absägen müssen. Auf einer der Blütendinger spielt sich gerade ein Drama ab, wobei ich nicht entscheiden konnte, wer wen frisst. Nett zueinander sind diese Tiere jedenfalls nicht:



Die Blütendolden (oder wie man das nennt) im Essigbaum haben sich offensichtlich über die beiden schönen Tage gefreut, sind bunt geworden und recken sich freudig-phallisch.




Einen richtigen Schuss getan hat auch die Kapuzinerkresse, die den ganzen Zaun beranken soll. etwa 30 Pflänzlein haben zuerst mehr rumgekümmert, jetzt ist die erste zaunhoch:










Kommentare

  1. schön ists in deinem Garten!

    witzig... gestern bin ich auch durch unseren gestapft und habe Lieblingsecken fotografiert, um sie euch mal zu zeigen, bin aber noch nicht dazu gekommen sie hochzuladen und überhaupt... vielleicht schaffe ich es ja noch, bevor ich am Donnerstag für 10 Tage verschwinde...
    solch ein Drama gabs dann auch auf einer Kapuzinerblüte, Spinne wickelte Wespe ein, aber leider sind die Ftos schwummerig- da haben wir es wieder: so nett ist Natur ;)

    herzliche Grüße an dich von Frau Blau

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  2. Ja, lieber Martin, das sieht schön aus und teilweise schön traurig bis schaurig, du hast's erfasst.
    Wozu hat man einen Essigbaum?

    Schön, dass es dir wieder besser geht - oder nicht?

    Wünsche dir eine angenehme Woche
    und Frau Blau einen feinen Aufenthalt in Elsass.

    Liebe Grüße
    Dina

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    1. Essigbaum? Na, weil er schön aussieht, vor allem im Hebst, wenn sich die Blätter rotbaun bis rot färben. Leider hat er auch eine Tendenz, sich auszubreiten, ist überhaupt sehr wüchsig und muss jedes Jahr kräftig zurückgeschnitten werden, sonst hat man im Garten bald einen Essig-Baum-Dschungel. -
      Mit Essig hat er wohl nichts zu tun, alle Pflanzenteile, vor allem auch der milchige Saft in den Zweigen, habe ich gerade gelernt, sind aber giftig. Er heißt übrigens auch Hirschkolben-Sumach, englisch "staghorn sumac" - aber was heißt "staghorn"? Da müsste der Feenmaster helfen ....
      Meinem Rücken geht es - danke der Nachfrage - schon wieder so gut, dass ich ihn nicht merke, wenn ich nicht daran denke!
      Einen feinen Tag! M.

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  3. Schöne Bilder aus deinem Garten, mal nicht nur geschönte Gartenbilder, sondern Reality. Ich kenne diese Szenen auch, "oh dear, oh dear!" ruft bei sowas Buchfee Selma und flattert mut der Gartenschere raus - zum Glück für mich.
    Ganz lLiebe Grüße aus dem hochsommerlichen Cley
    Klausbernd
    und Empfehlungen von den beiden Buchfeen Siri & Selma

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