Vier Leben


Was für ein seltsamer Film, dieser "Vier Leben". Wieso der Film so heißt, habe ich nicht verstanden, ist vielleicht auch nicht so wichtig, im Original heißt er auch "Le quattro volte", was "vierfach" heißt, aber auch keinen Sinn ergibt.
Selten so einen spröden, langgezogenen Film gesehen. Spielt in einem kleinen Dorf in Kalabrien, in den Hauptrollen ein alter Ziegenhirt, seine Ziegenherde, sein Hütehund, das Dorf, ein Dorffest. Der arme Mann stirbt, obwohl er abends immer eine Portion zusammengekehrten Kirchenstaubs in Wasser aufgelöst trinkt. Allerdings stirbt er in der Nacht, in der er keinen Kirchenstaub trinken konnte.

Ein italienischer Film, der nicht synchronisiert werden musste, weil nie einer ein Wort spricht. Musik gibt es auch nicht.
Vielleicht wäre ich nicht so oft eingenickt, wenn mir dieses Leben, auch das Dorf und die Landschaft nicht aus Asturien schon etwas vertraut wären.

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