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Auf dem Wasser

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Das Boot liegt im Wasser. Sieht aus wie voriges Jahr: Das selbe Boot, der selbe Liegeplatz, das selbe Wetter. Aber nur gestern und heute: Guter Wind, gestern sogar zeitweise zu stark, 20 Grad oder mehr, aber wegen Wind musste man doch Ölhose und Jacke anziehen. Feiner Saison-Auftakt. Und hier: Hui, das sieht aber schnittig aus! Das Weitwinkelobjektiv macht's!

Baustellen-Fortschritt

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Seit dem letzten Baustellenbericht  ist es ein wenig weiter gegangen. Die neue Gartenfront ist drin, wenn auch noch nicht fertig: (... der Fotograf ist auch zu sehen ...) Da hat die polnische Fenstertruppe geschuftet und sich mit Massen an Kaffee und Keksen bei Laune gehalten. Wir haben an einer anderen Stelle geschwitzt - ist ja heute auch 25 Grad warm: Der Balken ist drin! Endlich, denn das Balken-Thema beschäftigt uns ja schon eine Weile. 12 x 12 cm, Leimbinder, 3,60 m lang. Das war schon mal das erste Problem: Wie lang muss der Balken sein, damit er auf beiden Seiten ein wenig in die Wand hineinragt? Nach langem Überlegen habe ich 3,55 m plus 5 cm Reserve gekauft. Das zweite Problem: Wie das Ding vom Bauhaus nach Hause transportieren? Lösung: Mit dem Bootsanhänger. Darf man zwar nicht, weil die Zulassung nur für Boot gilt, technisch aber einwandfrei. Der Balken war zum Glück nicht so schwer wie befürchtet, also konnten wir ihn zu zweit da oben hin bugsieren. Minde

Hotel Lux

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Ein Film, der nicht nur interessant ist, weil Bully Herbig darin zeigen kann, dass er - wie ein Kritiker schrieb - mehr kann, als schwule Indianer zu spielen. Hier spielt er einen nicht schwulen Komödianten, der sich in eine schöne Kommunistin verliebt. Nicht unbedingt eine Komödie zum totlachen, dazu ist der rec ht genau dargestellt politische Hintergrund zu ernst. " Leander Haußmanns Posse "Hotel Lux" wird zur absurden Geschichtsstunde - und ist dabei kein Klamauk, sondern eine Komödie voller Abgründe ",  m eint der Kritiker der " Süddeutschen Zeitung ". Recht hat er.

Alles sagen es

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Alles sagen es, da muss ich es auch mal sagen: Es ist ein Scheiß-Wetter! 11 Grad!

Vier Leben

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Was für ein seltsamer Film, dieser " Vier Leben ". Wieso der Film so heißt, habe ich nicht verstanden, ist vielleicht auch nicht so wichtig, im Original heißt er auch "Le quattro volte", was "vierfach" heißt, aber auch keinen Sinn ergibt. Selten so einen spröden, langgezogenen Film gesehen. Spielt in einem kleinen Dorf in Kalabrien, in den Hauptrollen ein alter Ziegenhirt, seine Ziegenherde, sein Hütehund, das Dorf, ein Dorffest. Der arme Mann stirbt, obwohl er abends immer eine Portion zusammengekehrten Kirchenstaubs in Wasser aufgelöst trinkt. Allerdings stirbt er in der Nacht, in der er keinen Kirchenstaub trinken konnte. Ein italienischer Film, der nicht synchronisiert werden musste, weil nie einer ein Wort spricht. Musik gibt es auch nicht. Vielleicht wäre ich nicht so oft eingenickt, wenn mir dieses Leben, auch das Dorf und die Landschaft nicht aus Asturien schon etwas vertraut wären.

Kunst Köln

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Heut waren wir auf der Art Cologne. Zuerst haben wir sie gar nicht gefunden, denn da wir kölnmäßig nicht auf dem Laufenden sind und gerade über Günter Wallraffs Tätigkeit für die Stasi diskutiert haben, sind wir bei RTL gelandet, wo aber von Kunst nichts zu sehen war. In der richtigen Halle war dann jede Menge Kunst. Leider auch jede Menge Leute, sagen wir: drei Leute auf ein Bild. Und viel schlechte Luft, besonders in der Halle, wo die "Neuen" sind. Haben wir uns angeguckt, so weit die Augen reichten. Dann sind wir noch über die Brücke zum Hauptbahnhof gegangen. Da waren auch viele Menschen. Der Zug hatte Verspätung und war voll besetzt. In Horrem ging gerade ein Schauer nieder, mir taten vom vielen Latschen die Füße weh. Was tut man nicht alles für die Kunst.

Kleine Wunder in Athen

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Gut, im Film gibt es vielleicht auch kleine Wunder, aber das eigentliche Wunder ist, dass dieser Film unter die letzten drei bei der Verleihung des LUX-Filmpreises des Europäischen Parlaments gekommen ist. Nun gut, den LUX-Filmpreis kennt jetzt wahrscheinlich kein Mensch, den Film, den sie 2011 ausgezeichnet haben, kennt noch nicht einmal die Wikipedia, geschweige denn die Abgeordneten des Europäischen Parlaments, die die 87.000 EUR Preisgeld vergeben. "Kleine Wunder in Athen" haben sie wahrscheinlich auch nicht gesehen, jedenfalls könnte er den Leuten, die dafür sind, Griechenland sofort aus der EU auszuschließen, wenigstens aber den Griechen ihre Drachme wiederzugeben, einige Argumente an die Hand geben. Die Hauptdarsteller tun nämlich hauptsächlich nichts. Sie sind Ladenbesitzer, ihre Läden gehen sehr schlecht. Auf die Idee, etwas zu unternehmen, kommen sie nicht. Statt dessen machen sie sich über chinesische Ladenbesitzer lustig, schimpfen auf die schuftenden alba