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Tischkultur

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Er suchte in dem ganzen Gruscht vergeblich nach dem Schwarzbrotknust

Noch ein Durchbruch

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Diesmal kein richtiger Durchbruch, aber es sieht so aus. Tatsächlich war an der Stelle eine Tür, nicht immer, wie ich gemerkt habe, als ich Tür und Zarge mit großem Vergnügen und dickem Hammer rausgehauen habe. Die Tür muss irgendwann um 1970 eingebaut worden sein. Dann habe ich noch die Deckenverkleidung runtergerissen, da hat sich der Geruch schon geändert, woran man sehen konnte, dass diese tatsächlich schon bei der Erbauung des Hauses 1933 angebracht worden ist. In dem Hohlraum zwischen Deckenverkleidung und Treppenabsatz hätte man allerlei verstecken können. Haben die Vorbesitzer leider nicht, der Raum war leer, nicht mal Mäusedreck oder so was.

Fußleisten-Entsorgung

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Im Wohnzimmer unten waren noch die alten Fußleisten. vielleicht nicht ganz so alt wie das Haus, aber 50 Jahre dürften die auf dem Buckel haben. Mit Mühe, Not, Hammer und Meißel habe ich sie heute morgen rausgebrochen und rausgerissen. War auch ein Problem, aber jetzt kommt das eigentliche Problem: Wohin mit den alten Fußleisten? Für schätzungsweise 95%, wenn nicht 99% der Weltbevölkerung wäre das kein Problem. Über 60% wären wahrscheinlich heilfroh, so schöne Leisten zu haben, und würden sie wieder verwenden. Ungefähr genau so viele wären froh, so schönes trockenes Brennholz zu haben, und würden sie im Herd verfeuern. Der Rest der Menschheit würde die Dinger einfach auf den Müll werfen. Nicht so die Deutschen. Verbrennen im Herd geht schon mal gar nicht, weil die Leisten lackiert sind. So was ist nach der Bundesimmissionsschutzverordnung streng verboten, kann man hier nachlesen. Wiederverwenden will bei uns dergleichen niemand, Slumbewohner gibt es nicht, alle anderen kaufen s

Echter Chinese, Kleinformat

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Jetzt haben wir ein neues TV-Gerät, einen Fernsehapparat, oder sagen wir, da wir hier ja unter uns sind, kurz und einfach: Einen neuen Fernseher. Einen Chinesen. Nein, nein, nicht so eine in China gefertigte Kiste, auf die dann ein Schildchen mit "Sony" oder "Grundig" gepappt wird. So etwas hat ja jeder. Nein, wir haben einen echten Chinesen, einen "Hisense", was man wohl nicht Hi-Sen-Se auspricht, sondern Hi-Sense, High-Sense. Einen kleinen Hisense also. Natürlich einen kleinen. Die großen stehen ja in dem Ruf, an den Bezug staatlicher Transferleistungen gebunden zu sein. Sie wären also eigentlich auch etwas für mich, den beamteten Früh-Pensionär. Aber: Alles nur Vorurteile, alles nur Vorurteile. Quer durch alle Einkommensklassen hat man heute einen Großen. Sage ich mal. Kann ich zwar nicht beweisen, habe aber zwei Indizien: Erstens muss man beim Saturn in der weitläufigen Flimmerwelt die Kleinen schon eine Weile suchen. Zweitens versichern die Leute

Alarm bei den Brautjungfern

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Brautjungfern - so heißt dieser Film eigentlich. Auf Deutsch hat man "Brautalarm" draus gemacht. War in der FAZ empfohlen, habe ich - ohne den Artikel gelesen zu haben, runtergeladen in der Meinung, es handele sich um einen deutschen Film. Könnte aber nicht amerikanischer sein. Es geht um den Hochzeitszirkus, witzig, schrill, derb. Vielleicht ein Film für Teenager, aber andererseits auch für die Über-30jährigen, die immer noch irgendwie Teenager spielen.

Ein Einzel-Mann

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"A Single Man" - wieder ein schöner Film. Eigentlich mag ich schwule Liebesgeschichten nicht, denn wen sollte ich da anhimmeln? Und ob die zu einander passen werden? Keine Ahnung, kein Ahnung. Aber eins steht fest: Filme drehen, mit Bildern eine Geschichte erzählen, das können die Jungs (und die Mädels natürlich auch, denn ein paar durften bei dem film natürlich auch mitmachen). Und was der Held für einen ungewöhnlichen alten Mercedes hatte! Und sein Haus! Ein kalifornischer Design-Traum! Am Schluss ist der Held tot. Urplötzlich. Schade, er hat doch gerade so einen hübschen Buben kennen gelernt. Aber ob die beiden auch zu einander gepasst hätten?

Letzte Ostereier

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Das ist der Rest, mehr Ostereier haben wir nicht mehr, und dass schon 6 Tage nach Ostern. Und warum? Weil wir heute neue Fenster bekommen haben und eine neue Anbau-Eingangstür. Drei Männer aus Oppeln und Allenstein haben uns am Samstag Tür und Fenster eingebaut. Sie wollten einen Kaffee, schwarz mit Zucker, sonst nichts. Roswitha hat ihnen noch eine Schale mit Ostereiern hingestellt. Die haben ihnen auch geschmeckt. Später haben sie dann noch jeder zwei Wurstbrötchen gegessen. Haben sie sich verdient, die armen, dafür, dass sie am Samstag arbeiten mussten.