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Immer mal wieder

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  .... so sieht sie aus, die Küste von Asturien ....

Asturien - Paraiso Natural

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Funkelnagelneu, soeben fertig geworden: Asturien - Paraíso Natural by Roswitha Mecke | Make Your Own Book

Fiele Fottos

Wer Lust hat, viele Fotos sich anzuschauen, hier sind sie: Klicken!

Überwindung der Höhenangst

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Aus meinem Leben als Ganadero

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Faule Kühe

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Kuh, die Sonne genießend, die mal so grade zwischen den tiefen Wolken hindurch scheint: Vollgefressene Kuh, die sich in die Sonne gelegt hat und aufs Meer guckt, das hinten im Dunst verschwimmt, falls ihr nicht schon die Augen zugefallen sind: Die heben etwas den Kopf, kriegen so grade die Augenlider etwas auf, um zu sehen, wer denn da kommt: Unter hier ein Mensch, der faul den faulen Kühen beim Faulsein zuguckt:

Asturien: Übungen zur Leichtigkeit des Seins

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Wetterbericht

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Herrlicher Tag!

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Ist es nicht süß, das Vögelchen, wie es im Gras herumpickt! Und darüber das wolkenlose Himmelblau: ein herrlicher Tag! Der Wurm, der von der Amsel ans Licht gezerrt und gefressen wird, sieht das ganz anders.

Stille

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Sitze oben auf der "Galerie", schaue durchs Fenster auf die gründen Berge und die Wolkenwand gut 100 m über mir, eine riesige Watteschicht. Kein Blatt bewegt sich. Ich horche: nichts, absolut nichts. Völlig still.

Gedanken

Holz gebündelt, Sideboard mit dem Fäustel zerlegt, Werkzeug aufgeräumt, Reparatur von La Canal kontrolliert, (vergeblich) versucht, feucht-nasses Heu zu verbrennen, Wiesentor richtig eingehängt: Bei all der Brasselei gehen Gedanken im Kopf herum. Drehen sich um Nieselregen, Einbrecher, Opel-Verkauf, meinen schmerzenden Daumen, die Erfindung des Otto-Motors, Erbstücke , Winterfeuer, Taliban , Heuernte, unseren englischen Nachbarn. Und so was. Die Gedanken hüpfen, springen. Nichts fügt sich zu einem gelungenen Bogen.

Gebrumm

Bienen summen und summen, in der Ferne glocken die Kuhglocken. Windstille. Eine Eidechse raschelt. Die Berge stehen da rum wie immer. Ein paar Wolken wollen Quellwolken werden, wird aber nichts draus. Auch mit dem Fernglas nirgends ein Mensch zu sehen. Mittagssommerstille. Da: Es brummt. Wirklich? Ja. Es brummt. Ein Traktor, ein Auto? Das Brummen wird schwächer. Vielleicht nur jemand nach La Molina gefahren. Oder derjenige, der zu uns hoch nach Los Llanos kommt, befindet sich jetzt auf dem Stück hinter dem Lehrer-Haus, wo es etwas bergab geht. Da hört man den Motor nicht. Jetzt brummt es wieder lauter, hohe Drehzahl. Das muß die Steigung vor La Cotiella sein. Dann wird es wieder sehr leise. Kommt doch keiner? Oder ist der Traktor nur bis La Cotiella gefahren? Vielleicht der Engländer oder der Hermano aus La Robellada. So baßlastig und voller unaggressiver Kraft brummt jedenfalls kein PKW, das ist ein Traktor an der Steigung bei La Espadanal . Vielleicht Pepes grüner Uralttraktor. D

In der Wolke

Mitten in einer Regenwolke: ringsum Nebel, mal weniger dicht, meist dicht, oben weiß-grau, weiter unten eher grau-grün - Bäume und Wiesen schimmern durch, feiner, dichter Regen. Amador muss mit dem Heuwenden aufhören, ich mit dem Anschrauben der neuen Regenrinne. So stehen wir beiden unverhofft Arbeitslosen eine Weile mit Regenschirm auf dem Weg und plaudern über Piraten und nasses Heu. Diese Regenwolke scheint von der größeren Art zu sein, keine hellere Stelle in Sicht im allgemeinen Weiß-Grau. So geht Amador ins Dorf zurück, ich ins Haus, um beim entrußen des Ofens zu helfen. Kann ja sein, dass wir heizen müssen.

Fernglassicht

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Amador mäht seine Wiese, Roswitha fotografiert Kühe (zuerst) und Bananen (später), ich mauere einen neuen Sockel für den Kamin. Morgensonne, Vormittagsnebel, Mittagshochnebel, Nachmittagssonne. 23 Grad, im Liegestuhl nur im Schatten auszuhalten. Gegen Abend fahre ich mit Amador hoch auf die Alm. Die tiefe Sonne modelliert Kühe und Berge, gibt dem Gras-Grün einen gelben Touch , dem losen Gewölk auch. Gute Fernglassicht: Vom Gipfel aus kann ich den Bauern unten beim Wiesemähen zusehen. Die sieht man allerdings viel besser von unten aus.

Fiesta San Roque

Große Fiesta der Dörfer Canales , Ortiguero , La Salce . 12:30 Uhr Prozession, 13:00 feierliche Messe, anschließend Wermut- Umtrunk . Ich ziehe mir meine helle gute Hose an und radle los. Nach 3 Minuten ein kurzer, heftiger Gewitterschauer. Ich stelle mich unter eine Eiche und hoffe, dass bald die Sonne wieder rauskommt, damit meine Sachen trocknen. Im Dorf niemand zu sehen, nur Maria in ganz normaler Arbeitskleidung. Gegenüber der Schreinerei , ein bisschen den Berg hoch, stehen 5 Leute, weil man von hier die Prozession sehen kann, die am Hotel in Ortiguero losgeht. Losgehen soll, denn sie ist schon seit 20 Minuten überfällig. Nur keltische Musik ist schon von weitem zu hören und ab und zu ein Böllerschuss, der Schall rollt durch die Berge, als ob jemand ein Stück Felswand gesprengt hätte. Unter den Wartenden sind auch Ramón aus Ortiguero und seine Schwägerin Amalia aus Canales . Ramón fängt ein Gespräch mit mir an, das aber weitgehend daran scheitert, dass er schon zu viel g

Blöd inner Birne

Auf dem Sofa sitzend den Anfang meiner " Memoiren " formuliert, im Kopf, und dabei eingenickt . Harte Arbeit tagsüber verträgt sich halt nicht mit abendlicher Schreiberei. Oder einfacher: Davon wird man blöd inner Birne.

Friedlicher Sommertag

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Ganz oben auf einem steilen, spitzen Felsen steht eine alte Ziege , guckt in der Gegend herum und sonnt sich. Über ihr kreisen ein paar Geier. Sie überschlagen schon mal, wie viele Tage sie von der Ziege satt werden.

Im Liegestuhl

Ich bräuchte einen besseren Stift, mit diesem Kugelschreiber - der noch aus den Beständen des Gymnasiums K erpen (Abteilung Bibliothek, Standort Bücherkeller) stammt - wird das eine unschöne Schmiererei. Diesen Kugelschreiber müsste ich in den Müll werfen. Aufstehen, reingehen , zur Mülltonne, dann Treppe hoch zum Schrank, neuen Stift holen, den ganzen Weg wieder zurück, in den Liegestuhl setzen. Zu viel Aufwand. Zu faul.

Sommerkälte

Nebeltag, Regentag, Nieseltag . Die Kühe kommen von den Bergen runter, Menschen kommen nicht rauf zu uns. Heuernte fällt wegen schlechtem Wetter aus. In Köln sind's 28 Grad, sagt das Radio. Hier sind's knapp 18 Grad, sagt das Thermometer.

Hochsitz

Abends sitzen wir oben im kleinen "Galerie-Zimmer" und gucken zum Fenster raus: Auf die gegenüberliegenden Berge (derzeit eher auf die Wolken davor), auf unsere Wiese und die sich daran anschließende Wiese etwas weiter unterhalb. In der Dämmerung geht da schon mal ein Hirsch spazieren oder ein großer Fuchs. Deshalb liegt das Fernglas immer bereit. Die Wildschweine haben sich bisher noch nicht blicken lassen, die Fledermäuse fliegen jeden Abend auf und ab. Das Käuzchen hält heute zum Glück die Klappe.