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Es werden Posts vom 2010 angezeigt.
Wir Künstler
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Jeder Mensch, sagte bekanntlich Joseph Beuys, ist ein Künstler. Aber nicht alles, was jeder Mensch macht, ist Kunst. Vielleicht macht mancher Mensch nie dergleiche, mag er auch, wie jeder Mensch, ein Künstler sein. Und das allermeiste, was jeder Mensch macht, ist - selbst wenn es so ein vollendetes Kunstwerk ist wie der Flügelschlag einer Fledermaus - so flüchtig wie der Flügelschlag einer Fledermaus. Zum Glück.
Frühstück
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Frühstück in der kleinen Küche: Teewasser fängt gleich an zu kochen, Brot steht schon auf dem kleinen Tisch. Man beachte die Auswahl - ein Zwieback (nur von Brandt), eine Scheibe Knäcke (nur Appetito von Wasa), zwei Scheiben Toastbrot (Aldi), eine Scheibe Rheinisches Bauernbrot (Aldi). Leichte Frage: Wer isst was? ((Gleichzeitig ein Test, wie Bilder mit 1600 ISO werden ---- nicht schlecht))
Novemberschnee
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"Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben", sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie (im Spiegel am 01.04.2010) - dies Jahr hat es allerdings schon angefangen mit dem Schnee ... vielleicht war das dann schon alles, aber ich glaub's nicht. Ds Bild habe ich übrigens hauptsächlich deshalb hochgeladen, weil ich mal wieder ewig an der RAW-Bearbeitung gesessen habe, wahrscheinlich brauche ich passend zur neuen Kamera noch einen neuen Rechner ....
Uhr
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Mit der neuen Kamera die Uhr zu fotografieren, die ich derzeit fast immer trage. Ist mir nicht recht gelungen, Farben stimmen nicht, ist mir auch nicht recht gelungen, die Frage zu entscheiden, ob das eine schöne Uhr ist. Sie geht aber schön. Nachtrag: Jetzt hab ich ein bisschen gefuscht und die Uhr noch einmal fotografiert, ist schon besser geworden!
Komischer Vogel ...
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... in komischer Küche. Eigentlich wollte ich ein paar Fotos machen, um unsere zwecks Altenbetreuung umgeräumt Wohnung zu dokumentieren, vor allem die Mini-Küche im Studenten-Look (im früheren Studenten-Look, heutzutage, meinte die FAZ, seien die Studenten anspruchvolle Menschen, was das Wohnen angeht), aber weil es seit Tagen draußen so dunkel ist, dass man drinnen trotz ISO 1600 nix fotografieren kann, hab ich mal nur den Vogel geknipst ...
Nochmal 583 Seiten
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"Ein wunderbares Buch über eine versunkene Welt: Zeitdokument, Entwicklungsroman, Hymnus auf das Glück der Kindheit und ein großes Lesevergnügen" - schreibt der Hanser-Verlag im Klappentext. Na ja, man könnte genauso sagen, eine Lesequälerei, denn natürlich liest man viel über eine versunkene Welt, aber in erster Linie über die ewigen Selbstquälereien dieses unglücklichen jungen Mannes zwischen Frömmigkeit, Schüchternheit und sexuellen Begierden. Aber - ich hab`s geschafft, alle 583 Seiten auch von diesem zweiten Band.
Das erste Foto
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Das erste Foto mit der neuen Kamera, sonst ohne Sinn, obwohl das Taschenmesser auch nicht ohne ist, ein altes, seltenes und nicht ganz wertloses Stück, Messer von J. Moede, Solingen, Nr. 1083, deutsche Handarbeit, wird heute noch gebaut, und zwar von Friedrich Hartkopf, Solingen Nr. 098 03 022, booh ej
Links-grünes Bilderbuch-Idyll
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(Für Amazon:) So muss es gewesen sein: Die Moors hatten in ihrer Kindheit ein Bilderbuch von einem Bauernhof mit vielen netten Tieren und einem idyllischen Bauerndorf mit Dorfladen und Dorfkneipe und vielen, vielen netten Leuten. Seitdem wollen die beiden in so einem Dorf wohnen. Und da sie an Nostalgie im fortgeschrittenen Stadium leiden - eine Krankheit, die in ihrem Umfeld so weit verbreitet ist, dass sie sie nicht mehr als solche wahrnehmen - machen sie sich auf, das Bilderbuchidyll zu suchen. Moors Schweizer Heimat kommt nicht in Frage. Von seinen Landsleuten mit ihrem Ordnungssinn und ihrer Höflichkeit hat er die Nase voll. Also suchen die beiden in Brandenburg, was gleichzeitig den Vorteil hat, dass die lästige Hin- und Herjetterei zwischen der Schweiz und Berlin entfällt. Die beiden sind schließlich beim Fernsehen, da muss man nahe bei Berlin wohnen. Sonja Moor findet ein Bauernhöfchen mit einem klitzekleinen Stückchen Land in einem Dorf, das sie für intakt hält, weil es einen...
Ernte, Dank
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Heute um 12:00 Uhr bin ich einmal durch den Garten gegangen, habe Mangold, Bohnen, Rote Beete, Zwiebeln, Petersilie und Majoran geerntet, dann in den Keller, um ein paar Kartoffeln heraufzuholen. Dann eine Suppe gekocht. Eine schöne Suppe, eine schöne Ernte. Man sollte jeden Tag Erntedank feiern, auch wenn man beim Aldi geerntet hat.
Rekultivierung
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Leserbrief für die FAZ: Jeden, der da die zerstörte Landschaft oder die abgebaggerten Dörfer beklagt, lade ich gerne ein, mal in die Gegend zu kommen, wo ich wohne, zwischen Erftstadt und Bergheim. Seit 50 Jahren beobachte ich den Prozess. Heute sind die rekultivierten Flächen Ackerflächen bester Qualität oder beliebte Naherholungsgebiete (und zwar auch schon die Gebiete, die erst um 2000 rekultiviert wurden wie das "Marienfeld" bei Kerpen), in denen alle möglichen Tierarten leben, die dort früher nie gesichtet wurden. Und die umgesiedelten Dörfer? Sind heute begehrte Wohnlagen, z.B. deswegen, weil die Grundstücke großzügig bemessen waren, so großzügig, dass etwa in Neu-Bottenbroich die allermeisten Umgesiedelten ihr Grundstück geteilt und die hintere Hälfte als Bauland verkauft haben. Der Rest ist Unwissenheit, Nostalgie, Gejammere und politisch motiviertes Einschlagen auf die "bösen Strom-Konzerne" (bei denenn ich nie auf der Gehaltsliste gestanden habe, falls da...
569 Seiten
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569 Seiten Autobiografie. 569 Seiten, auf denen es eigentlich nur um eines geht: um Reinheit. Julien Green kämpft die ersten 19 Jahre seines Lebens um Reinheit, womit er nichts anders meint als sein Verhältnis zur Sexualität, das im Mittelpunkt seiner Lebenserinnerungen steht. Und - damit eng verbunden - sein Verhältnis zur Religion, das man auch als religiöser Mensch getrost als religösen Wahn bezeichnen kann. Sehr gut geschrieben, auf seine Art spannend, jetzt werde ich noch den zweiten Band lesen, auch fast 600 Seiten.
Erdbeeren und Flug
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Man könnte denken, ich hätte heute ein neues Erdbeerfeld angelegt, Sorte Senga sengana, habe ich aber nicht. Die Erdbeeren habe ich gestern, als noch Hochsommer-Ende-Wetter war, schnell gepflanzt, zack, zack, schon waren 30 Pflanzen drin. Heute habe ich Regen-Grau&Kalt-Wetter den ganzen Tag damit zugebracht, einen Flug zu buchen, was mir am Ende dann doch nur mit einem Fehler geglückt ist.
L'art pour l'art
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L'art pour l'art - Kunst um der Kunst willen ist das, na so richtig auch nicht, weil dieses Dings, das ich da gestern im Keller gebaut habe, eigentlich noch nicht einmal so rechte Handwerkskunst ist, was der Handwerkskünstler auf den ersten halben Blick sieht. Aber wenigstens der zweite Teil stimmt: Das Dings ist um der Kunst willen gebaut worden, eines Fotos wegen.
Ohne Schnaps
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Ein Bild, das sich nicht von selbst erklärt. Die Story ist: Ich habe nochmal 4 Gläser Marmelade gekocht, Mirabellenmarmelade, geschenkte Mirabellen. Ums genau zu sagen, eine Mirabelle aus dem Garten ist auch drin und 3 dicke Pflaumen aus dem Garten, weil es sonst nur 950 Gramm waren. Jedenfalls wollte ich die Marmelade mit etwas Pflaumenschnaps verfeinern, den ich aber beim ersten Glas vergessen habe. Deswegen steht auf diesem Glas "OHNE Schnaps" - es hat aber von all dem Schnaps in der Küche so nach Alkohol gerochen, dass ich zuerst "ON" geschrieben habe, eindeutig eine Auswirkung des Alkohols.