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Posts mit dem Label "Alltag" werden angezeigt.

Küche fertig!

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Die Küche ist fertig. Der Raum daneben, der keinen Namen hat, auch. Heute sind noch die Galerieschienen montiert und die Bilder aufgehängt worden, auch die Telefonanschlussdose hat noch gefehlt. Was zu Essen steht auch schon auf der Kochplatte.

Glasregal, Holzregal, etwas Blau

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Es gibt Fortschritte, zumindest in der Küche. Zum einen sind die vielgesuchten Regalbretter wieder aufgetaucht. Die guatemaltekische Maske, die übrigens vielleicht doch eine salvadoriensische Maske ist, leider noch nicht. Ihr Platz ist noch frei. Zum anderen habe ich heute nicht ohne Mühe - wenn doch diese blöden Wände in diesem blöden Haus nur nicht alle so weich wären, dass kein Dübel hält - drei Glasregale montiert, weißes Glas, sieht schick aus. Bleiben hoffentlich immer so sauber wie heute. Die restliche Küche ist auch schon weit, morgen wird sie vielleicht schon eingeräumt. Noch liegt zu viel rum, um ein Das-ist-die-neue-Küche-Foto machen zu können, aber ein bisschen kann man auf diesem Foto schon erkennen:

Hochwürden Don Camillo

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Der Filmtitel ist falsch übersetzt: "Monsignore Don Camillo" müsste es heißen, denn Don Camillo ist zum Würdenträger im Vatikan befördert worden, mit "Hochwürden" wurde schließlich jeder Dorfpfarrer angeredet ... (wer's genau wissen will: Wikipedia kennt sich auch da aus ) Der vierte Film der Reihe, für uns der letzte, denn den fünften und letzten Film haben wir ja schon gesehen. Wir haben auch nicht bis zum Schluss durchgehalten. Nicht weil er so schlecht wäre, sondern weil es mir trotz einiger Bemühungen nicht gelungen ist, die Sprache von Italienisch auf Deutsch umzustellen. Nicht nur daran hat es gehapert: In unserem Wir-ziehen-im-Haus-um-Chaos konnte ich im Keller noch eine letzte Flasche Bier finden, aber keinen Flaschenöffner und kein Bierglas ....

Was fehlt hier?

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(1) Was fehlt hier? Gut, das ist nur für Insider, deshalb sei es verraten. Hier fehlen vier Regalbretter, auf denen die Gläser zu stehen pflegten, und eine guatemaltekische Maske. Und was ist daran bemerkenswert? Die Regalbretter sind verschwunden. Vor der Renovierung sorgfältig weggeräumt, jetzt nicht mehr auffindbar. Bretter in unserem Keller zu finden ist zugegebenermaßen nicht einfach, denn der Keller ist voller Bretter. Im Zuge der Renovierung sind noch viele Bretter zu den Altbeständen dazu gekommen, denn die alten Küchenbretter und einige rausgerissene Fußbodenbretter werden beim nächsten Projekt - was, wird noch nicht verraten - gebraucht. Aber auf all den Bretterhaufen waren und sind die vier Regalbretter nicht zu finden. Das Dumme ist: Ich habe den bösen Verdacht, dass ich die Regalbretter benutzt habe, um den Durchbruch für die neue Tür etwas zu verkleinern. Wäre schade drum. Aber wenn dem so ist, wo ist dann die guatemalketische Maske? Die ist, das möchte ich hier zur B

Stachelbeer-Marmelade

Voriges Jahr habe ich hier in diesem Blog genau darüber Buch geführt, wie viele Portionen von welcher Marmelade wir gekocht haben. Dieses Jahr könnte der wahrscheinlich gar nicht so interessierte Leser dies vermissen. Haben wir statt in Marmelade-Kochtöpfen in Farbeimern gerührt? Nein, wir haben auch dieses Jahr schon jede Menge Früchte zermanscht, mit jeder Menge Zucker und diversen Chemikalien vermischt, das Ergebnis gründlich gekocht und in Gläser abgefüllt. Heute war Stachelbeer-Marmelade dran. Gerade habe ich vier Toasts mit der frischen Marmelade gegessen. Schmeckt prima, sieht prima aus. Der Mensch, der die Marmelade gemacht hat, die oben auf dem Fotos abgebildet ist, hat es falsch gemacht: Wie kann man nur die Früchte so lange verkleinern, bis nur noch Brei da ist! Und was die Leute alles mit den armen Stachelbeeren machen: Sie tun noch Minze in Glas, Kiwi, Johannisbeeren oder gar Melone! Wie kann man nur!! Keiner der "Chefköche" traut sich, Stachelbeeren Stachelbeere

Fussball und Leben

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"Das Leben ist zu kurz, um es mit solchen Sachen wie Frauenfussball zu verplempern" - alter Macho-Spruch, ich weiß. Aber ist das Leben nicht auch zu kurz, um es mit Männer-Fußball zu verplempern? Bestimmt, ganz bestimmt. Das Dumme ist nur, dass das Leben auch zu kurz ist, um es mit Spielfilmen, Nachrichten und Wetterbericht zu verplempern. Stellen wir also das Fernsehen aus und lesen ein Buch, eines der sogenannten "guten Bücher" natürlich. Was fällt uns nach Seite zwei ein? Das Leben ist zu kurz, um es mit den Depressionen eines längst verstorbenen Schriftstellers zu verplempern. Was tun? Das Leben mit dem Internet verplempern oder lieber doch Fussball gucken?

Buchexport

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Die Geschäfte laufen schlecht. Zwar haben sich meine Regale schon mächtig geleert ... ... aber an die 500 Bücher stehen immer noch zum Verkauf, manche schon seit 5 - 7 Jahren.  Im Frühjahr verging kaum ein Tag ohne Bestellung, aber seit Pfingsten habe ich fast nichts mehr verkauft. Um so größer war meine Freude, als ein Bestellung eintraf: 4 Bücher auf einmal, lauter abgelegenen Titel, für die sich bislang niemand interessiert hat, zusammen für 15,70 EUR.  Der Kunde will mit PayPal bezahlen und bittet um Übermittlung des Gesamtbetrages. Warum denn das, der steht doch auf der Bestellung?! Hoppla, die Bücher sollen nach Russland gehen, ins ehemals schöne Königsberg, das heute den Namen des Mannes trägt, der neben anderen Greueltaten das Massaker von Katyn angeordnet hat: Michail Iwanowitsch Kalinin . Gut, dafür kann der arme Besteller nichts, auch nicht dafür, dass Russland nicht zu den Ländern gehört, in die man eine Büchersendung schicken könnte. Auch Hermes fährt nicht nach R

Einen Rasierapparat kaufen, wo käme ich da hin ...

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Ich habe mir noch nie in meinem Leben einen Rasierapparat gekauft. Jedenfalls keinen elektrischen, so ein paar Schaber habe ich vielleicht vor vielen Jahren mal besessen, einen - jetzt erinnere ich mich - habe ich mir 1973 in Hirschberg gekauft, ein stabil aussehendes, aber ziemlich unbrauchbares Gerät aus polnischer, wenn nicht russischer Produktion, das alleine geeignet wäre, die Unterlegenheit der kommunistischen Warenproduktion zu beweisen. Egal, um Elektro-Rasier-Apparate soll es gehen. Da zunächst mein Bart recht spärlich spross, ... war ein Rasierapparat auch nicht so nötig. Trotzdem rasierte ich mich mehr oder weniger regelmäßig mit meinem ersten Braun-Rasierer, mein Vater hatte ihn ausrangiert, für mich war er völlig ausreichend. Später, als der dreißigste Geburtstag näher rückte und der Bart dann doch stärker wurde, ließ ich ihn wachsen, der gute Braun wurde bis etwa 1985 eingemottet. Dann war der Drei-Tage-Bart angesagt, alle drei oder vier oder fünf Tage kam wi

Profimaschine, Made in Germany

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Arbeitsalltag, nein, ein besonderer Arbeitstag: Der Fußboden wird abgeschliffen. Dazu habe ich mir beim Bauhaus eine feine Maschine geliehen, einen Walzenschleifer, ein schweres, kräftiges Ding, eine richtige Profimaschine eben. Profis scheinen auch Profi-Strom zu haben, denn der Motor des Walzenschleifers braucht so viel Strom, dass man eine Kabeltrommel dazwischen schalten muss, sonst fliegt die Sicherung raus. Die Kabeltrommel erhöht den Widerstand, der Rest ergibt sich aus den Ohm'schen Gesetzen, die ich im Moment nicht auf Lager habe. Funktioniert aber. Ich schleife also wohlgemut Brett für Brett, immer schön längs. Das Ding macht einen Höllenlärm, der Staub wird zum Glück fast vollständig aufgesaugt, der alte Parkettlack und die oberste Holzschicht gehen ab wie nichts. Bei der dazu gehörigen Randschleifmaschine - die auf dem Bild nicht zu sehen ist - haben die Ingenieure sogar eine Lampe eingebaut, weil sie wissen, dass es in den Ecken immer recht dunkel ist. Super. Ich

Baustellen-Fortschritt

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Seit dem letzten Baustellenbericht  ist es ein wenig weiter gegangen. Die neue Gartenfront ist drin, wenn auch noch nicht fertig: (... der Fotograf ist auch zu sehen ...) Da hat die polnische Fenstertruppe geschuftet und sich mit Massen an Kaffee und Keksen bei Laune gehalten. Wir haben an einer anderen Stelle geschwitzt - ist ja heute auch 25 Grad warm: Der Balken ist drin! Endlich, denn das Balken-Thema beschäftigt uns ja schon eine Weile. 12 x 12 cm, Leimbinder, 3,60 m lang. Das war schon mal das erste Problem: Wie lang muss der Balken sein, damit er auf beiden Seiten ein wenig in die Wand hineinragt? Nach langem Überlegen habe ich 3,55 m plus 5 cm Reserve gekauft. Das zweite Problem: Wie das Ding vom Bauhaus nach Hause transportieren? Lösung: Mit dem Bootsanhänger. Darf man zwar nicht, weil die Zulassung nur für Boot gilt, technisch aber einwandfrei. Der Balken war zum Glück nicht so schwer wie befürchtet, also konnten wir ihn zu zweit da oben hin bugsieren. Minde

Alles sagen es

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Alles sagen es, da muss ich es auch mal sagen: Es ist ein Scheiß-Wetter! 11 Grad!

Fußleisten-Entsorgung

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Im Wohnzimmer unten waren noch die alten Fußleisten. vielleicht nicht ganz so alt wie das Haus, aber 50 Jahre dürften die auf dem Buckel haben. Mit Mühe, Not, Hammer und Meißel habe ich sie heute morgen rausgebrochen und rausgerissen. War auch ein Problem, aber jetzt kommt das eigentliche Problem: Wohin mit den alten Fußleisten? Für schätzungsweise 95%, wenn nicht 99% der Weltbevölkerung wäre das kein Problem. Über 60% wären wahrscheinlich heilfroh, so schöne Leisten zu haben, und würden sie wieder verwenden. Ungefähr genau so viele wären froh, so schönes trockenes Brennholz zu haben, und würden sie im Herd verfeuern. Der Rest der Menschheit würde die Dinger einfach auf den Müll werfen. Nicht so die Deutschen. Verbrennen im Herd geht schon mal gar nicht, weil die Leisten lackiert sind. So was ist nach der Bundesimmissionsschutzverordnung streng verboten, kann man hier nachlesen. Wiederverwenden will bei uns dergleichen niemand, Slumbewohner gibt es nicht, alle anderen kaufen s

Batterie- und sonstiger Schrott

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Ich könnte schon fast eine Serie mit dem Titel "Mein Entsorgungs-Problem-Alltag" schreiben. Gehört eine Küchenarbeitsplatte zum Sperrmüll? Nimmt der Wertstoffhof die alten gestrichenen Fußleisten, obwohl die zerkleinert doch in die Hausmülltonne passen würden? Was ist der Unterschied zwischen gemischtem Bauschutt und recyclingfähigem Bauschutt? Lauter Fragen, deren Beantwortung nicht nur mehr oder viel Geld kostest, sondern auch Zeit bzw. gefahrene Kilometer. Heute kam noch ein weiterer Fragenkomplex hinzu: Die Batterie-Entsorgung. Batterien sind ja angeblich mächtig umweltschädlich, was den Gesetzgeber auf den Plan gerufen hat. Normale Batterien müssen die Läden bekanntlich zurücknehmen, weshalb beim Aldi so ein Kästchen steht. Haben wir ja alle schon längst gelernt. Leider passt eine Autobatterie nicht in das Kästchen hinein. Muss ja auch nicht, weil der Aldi keine Autobatterien verkauft. Normalerweise ist das kein Problem. Autobatterie leer, ich fahre zum lokalen Aut

Erster Frühlingstag

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... gut geeignet zum Verstreichen von weißer Farbe auf hölzerner Decke.

Tschüs Literatur!

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Da gehen sie hin, 24 Jahrgänge Literaturzeitschrift, zu versteigern bei Ebay. 

Mein Poldi

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Ich habe jetzt einen Poldi. Nein, ich habe nicht nur einen Poldi, sondern ich sitze auf einem Poldi. Als Kölner muss man an der Stelle versichern, dass dieser Poldi nichts mit einem Fußballspieler zu tun hat, der so genannt wird, weil der durchschnittliche Kölner polnische Nachnahmen zu kompliziert findet. Der halbe Herr Dolski - auf polnisch he ißt er sicherlich Pó ł dolski  und das heißt nun mal Halbdolski - der Herr Halbdolski soll uns hier nicht weiter interessieren, denn er hat mit dem Stuhl gleichen Namens nichts zu tun. Beweis folgt weiter unten. Ich sitze also jetzt auf einem weißen Poldi, neu angeschafft. Neben mir steht noch ein knallroter Poldi, denn meine Mitbewohnerin wollte auch einen Poldi, das kann man verstehen. So stehen also hier zwei Poldis nebeneinander. Eines kann ich noch verraten: Der eine Poldi ist kein echter Poldi, sondern er heißt hochtrabend Oxford. Jedenfalls in Deutschland. Für den Rest der Welt drucken die Chinesen nicht Oxford auf das Etikett, son

Schon wieder eine gute Tat!

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Heute habe ich schon wieder ein gute Tat vollbracht: Ich habe die Mülltonne gefüllt. Mit Büchern. Viele, viele Reclam-Hefte, gelbe, beige, grüne und blaue. Klassiker, Politiker, Gedichtemacher, Ratschläge-Geber - alles dabei, alles unverkäufliche Kulturgüter. Warum eine Gute Tat? Weil sich darüber viele Menschen freuen. Buchhändler beispielsweise, weil sie jetzt neue Bücher verkaufen können, Antiquare, weil ein Konkurrent weg fällt, was tendenziell das Preisniveau hebt. Drucker, weil es mehr zu drucken gibt, Verlage und ihre Mitarbeiter sowieso. Dann die Papierhersteller - die einen, weil sie billig an Rohstoff herankommen, nämlich mein Altpapier, die anderen, weil sie wieder neues Papier verkaufen können. Dann die Hersteller von Druckerfarbe und Druckmaschinen. Nun sage keiner, das machen heute alles die Chinesen! Sollen sich die Chinesen denn nicht freuen dürfen? Eben. Und der chinesische Neukapitalist, dem die Papierfabrik gehört, der kauft sich von dem verdienten Geld einen Pors

Postmoderne - hab mich gerne

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Wie es aussieht, wenn sich deutsche Gründlichkeit, Datensicherheitswahn und Unfähigkeit vermählen, kann man leicht studieren, wenn man bei der deutschen Post einen E-Post-Brief schreiben will. Wenn jemand noch nie davon gehört hat, dann ist das kein Wunder. Niemand benutzt nämlich dieses Verfahren, außer ein paar Idioten wie ich. Als der Dienst neu war, vor über zwei Jahren, habe ich mich sofort angemeldet. Klang doch prima: Auch an Leute, die keine Email-Adresse haben, einfach vom Computer aus einen Brief schreiben. Schon die Anmeldung war nicht gerade einfach. Mindestens so kompliziert, als ob man ein Online-Konto bei einer Bank einrichten will. Mindestens. Bei einer Email-Firma, die es so kompliziert macht, würde sich niemand anmelden.  Bei E-Post offensichtlich auch nicht. Denn einen Brief auf diesem Wege habe ich bislang noch nicht bekommen. Firmen und Behörden lassen offensichtlich die Finger weg vom E-Post-Brief. Warum? Gerade wollte ich einen Brief an den Mare-Ve

Zu verkaufen! (update)

Zu spät, zu spät - die Staubsaugerbeutel sind schon verkauft!

Zu verkaufen!

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Jetzt stehen nicht mehr Computer und Drucker vor der Haustür - die sind noch am selben Tag vom Schrotthändler abgeholt worden. Jetzt steht unser roter Miele-Staubsauger an der gleichen Stelle. Kaputt das blöde Ding, 2003 für 169 EUR gekauft. Bleiben noch drei Staubsaugerbeutel übrig. Beste Qualität. Die werden jetzt versteigert: Greifen Sie zu! Hier ist der Link!