Eissee

Wer kennt schon den Boisdorfer See? Niemand? Doch, das Internet kennt ihn natürlich, Google weiß eine Menge über ihn zu berichten, auch eine Wanderstrecke gibt es dort, die zum "Pabsthügel" führt. Letzteres stimmt natürlich im Prinzip, auch wenn der Papst, der da war, sich mit "p" schreibt. 17 Hektar ist der See groß, weiß Wikipedia, und unter der Oberfläche verbergen sich 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser. Auch das weiß Wikipedia und verrät uns sogar, woher diese erstaunliche Kenntnis stammt: Aus der Kölner Stadtanzeiger nämlich. Kölner Stadtanzeiger hat natürlich auch nicht selbst nachgemessen, sondern beruft sich auf Dr. Bernd Bucher vom Erftverband. Nehmen wir mal an, der hat Recht. Jetzt könnten wir leicht ausrechnen, wie tief dieser See durchschnittlich ist,  aber mein Taschenrechner arbeitet mit Solarzellen und die Sonne ist schon untergegangen. Ist ja auch nicht so wichtig.
Dieser See jedenfalls ist zugefroren, zu 99 Prozent, nur ein kleines Loch ist noch frei, in dem sich die Enten tummeln, alle auf einem Haufen. Außer den Enten war niemand da, ist ja auch zu kalt. Selbst die Hund-Ausführer begnügen sich derzeit mit einer Mini-Runde. Hätte eigentlich ein Foto machen sollen vom Eissee, aber bei der Kälte lässt man besser die Handschuhe an. Deshalb ein Bild vom Sommersee, das nicht von mir ist, dessen Veröffentlichung hier aber nicht gegen das Urheberrecht verstößt.




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