Foto: Wikipedia Lanquin ist ein Ort im Hochland von Cobán, ziemlich abgelegen, ein Kaff, in das nie ein Tourist käme, wenn in der Nähe nicht die berühmten Wasserbecken von Semuc Champey wären. Aber so kommen auch wir hier an, im Dunkeln, und haben Hunger. Wir fragen jemand auf der Strasse, wo man gut essen könnte. Weiter oberhalb in einem Restaurant, heißt es, oder direkt hier drüben im "Shalom". Im Shalom koste es 25 Quetzales, im Restaurant 28 Quetzales, also irgendetwas unter 3 Euro. Komisch, "es" kostet, hat er gesagt, wie das wohl gemeint ist? Wir entscheiden uns für das "Shalom", vielleicht von hängengebliebenen weltreisenden Israelis betrieben, vermute ich. Ist aber sehr einheimisch, der Laden, ein typischer "Comedor", was eigentlich "Speisesaal" bedeutet. Aber in Guatemala nennt man so Restaurants, in denen vor allem die Einheimischen essen. Speisekarte gibt es nicht. Statt dessen rasselt eine rundliche, sehr freundl...