Trinkwasser-Spender

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Trinkwasser bekommt man in Guatemala ins Haus gebracht, verschiedene Lieferanten versorgen Restaurants, Hotels und private Haushalte. Das Gefäß der Wahl ist eine ballonartige Kunststoff-Flasche, die etwa 20 Liter fasst und dann auf einem Ständer steht.

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Das Wasser, das aus der Wasserleitung kommt, macht nicht einmal einen schlechten Eindruck, aber trinken sollte man es besser nicht. Ob man in Leitungswasser Nudeln kochen, damit Tee bereiten oder sich die Zähne putzen kann, darüber gehen die Meinungen dann auseinander. Die 20 Liter sind nicht teuer, ein Ballon kostet halb so viel wie das billigste "Stille Wasser" vom ALDI.

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In Deutschland kommt überall Trinkwasser in ständig überwachter Qualität aus der Leitung und trotzdem schleppen die Leute kistenweise Wasser aus Super- und Getränkemärkten nach Hause. Eine ganze Menge davon ist nichts als Leitungswasser, in das Zucker und ein paar Geschmacksstoffe gerührt worden sind, aber auch reines Leitungswasser wird gekauft - das heißt dann beispielsweise "Bonaqua" .
Vielleicht sollte man in Deutschland  das mittelamerikanische Prinzip einführen. Dann könnte man sich den Aufwand für die Wasseraufbereitung sparen, Leitungswasser nur noch für die Klospülung, die Waschmaschine und zum Putzen verwenden. Trinkwasser gibt es dann vom lokalen Wasserhändler, gegen kleinen Aufpreis frei Haus. Wer will, kann dann immer noch sein Spezialwasser vom Supermarkt nach Hause schleppen.
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