Menschen und Mäuse

Ist mir über den Weg gelaufen, unterwegs, habe ich dann in einem Rutsch durchgelesen an einem Nachmittag an einem Swimmingpool über dem Pazifik sitzend. Das Ambiente also passte gar nicht zum inhalt, höchstens deswegen, weil die Handlung in Kalifornien spielt - und das liegt bekanntlich auch am Pazifik.

Natürlich: Ergreifend die Schicksale, geschickt gehalten die Spannung. Alle sind einsam, weniger Opfer ihrer realistisch geschilderten sozialen Lage als Opfer einer sozusagen existenziellen Einsamkeit, wo das Streicheln einer Maus - ein wenig vordergründig - zum Symbol für fehlende Zärtlichkeit wird.

Bemerkenswert: Die Zustände unter den weißen Landarbeitern um 1940. Weniger komfortabel etwa als in der ostddeutschen Gutswirtscahft. Sollte man auch im Hinterkopf behalten, wenn man die beklagenswert schlechten Unterkünfte der farbigen Sklaven im Süden der USA besichtigt.

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