Wir Feinschmecker

 Das allüberall anzutreffende Getue um das Essen geht mir auf den Keks.

Früher, in meinem Elternhaus, war man dankbar, dass es genug zu essen gab, und man gab dieser Dankbarkeit auch im Tischgebet Ausdruck. Und dann wurde gegessen. Alle aßen das gleiche, selbstverständlich. Mit winzigen Ausnahmen, denn nicht jeder mochte Selleriesuppe, beispielsweise.

Und damit war es gut, keine Diskussionen über die Qualität des Olivenöls oder ob die Dinkelnudeln vom Rewe besser sind als die von Alnatura …

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