Ein langes Buch


Was tut man, wenn man erkältet ist und zu rechter Arbeit nicht fähig? Man liest ein Buch. Mosebachs "Eine lange Nacht" ist fast 600 Seiten dick, das ist viel, vor allem, wenn man die Haupthandlung locker auf einer Seite zusammenfassen könnte. Es ist nicht eigentlich ermüdend, diese vielfach sich verästelnde Handlung, dazu ist die Sprache zu ausgefeilt, aber dann doch ermüdend, denn die ausgefeilte Sprache ist auch nicht immer leicht zu verstehen. Da fallen dann schon mal die Augen zu. Wie dem auch sei: Ich hab's geschafft, heute im Gewächshaus schwitzend (!), während draußen nur 3 Grad waren, hab ich die letzten Seite gelesen und weiß jetzt, wie die Geschichte ausgeht, was hier natürlich nicht verraten wird

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