Altbüchersammlung

Vor der Tür steht ein Plastiksack mit Kleidung: Altkleidersammlung. Nicht von mir, nicht von mir, denn bei mir gibt es nur zwei Arten von Kleidung - Kleidung, die ich noch anziehe, oder Kleidung, die auch jemand anders nicht mehr anziehen kann. Aber das wollte ich gar nicht sagen, sondern:
"Altkleider", die man in die Altkleidersammlungs-Plastiksäcke stopfen darf, sollen noch brauchbar sind, also könnte man sie auch verkaufen, versteigern. Tut man aber nicht. Dabei wäre der Erlös sicher höher als der EINE Euro, den ich für manche der Altbücher bekommen, die ich verkaufe. Also wäre es doch ökonomisch sinnvoller, Altbüchersammlungen zu veranstalten. Nun komme mir keiner damit, dass Bücher ein Kulturgut wären. Denn erstens könnten ja die Bücher aus der Altbüchersammlung genauso weiterverwertet werden wie die Kleidung aus der Altkleidersammlung. Und zweitens: Ist Kleidung etwa kein Kulturgut?

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