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Istanbul - Hagia Sophia

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Daran sollten sich deutsche Flughafen- und Bahnhofsbauer mal ein Vorbild nehmen: Nur sechs Jahren haben die Römer in den Zeiten allerspätester großrömischer Dekadenz gebraucht, um das Ding hochzuziehen. Die Glocken waren nicht nicht fertig, machte nichts, Eröffnungsgottesdienst, fertig war das Weltwunder. Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Unser spätrömisches Architektenbüro unter Leitung zweier Griechen hatte sich nämlich etwas verrechnet bei dem Versuch, eine Kuppel zu konstruieren, die sich scheinbar gegen die Gesetze der Statik dem Himmel entgegen wölbt. Große Klappe und nichts dahinter: Die Gesetze der Statik schlugen schon bald zurück, die Kuppel stürzt ein, dann noch mal. Als Entschuldigung fiel den Architekten nichts besseres ein als das Wort "Erdbeben". Na so was, wo es in der Gegend alle naslang bebt, da hättet ihr halt erdbebensicher bauen müssen! Dann sollte es ein armenisches Architektenbüro richten. Mit Erfolg, denn was die Armenier gebaut haben, hat

Schnee Mitte März: Beweisfotos

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Vielleicht, wenn einige Zeit vorbei ist, haben wir es vergessen. Drum als Beweis: Schnee am 13. März 2013 - dazu übrigens am Morgen Minus 10 Grad.

Schmuck: Einkauf in der Türkei

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Istanbul, erster Tag

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Wo mag es nur sein, dieses Istanbul, das wir von solch schönen Malvorlagen her kennen? Am ersten Tag haben wir es nicht gefunden. Statt dessen fesselten zunächst großzügig angelegte Strassen stundenlang unsere Aufmerksamkeit. Eine Brücke hat man uns gezeigt, die leider im Gegenteil zu unseren schönen Kölner Brücken noch nicht fertig war. Die Fahrt mit dem Böötchen auf diesem Fluss da haben wir uns gespart. Kennen wir ja schon. Im Gegensatz zur Rhein-Passagier-Schifffahrt macht die Bosporus-Passagier-Schifffahrt im Winter keine Pause. Was ein Fehler ist, bei 5 Grad und Nieselregen begibt sich kein vernünftiger Kölner auf ein Schiff, die Istanbuler auch nicht, nur ein Haufen Touristen aus Deutschland, die nichts verpassen wollen, sitzen hinter den beschlagenen Scheiben und wärmen ihre Hände an der Kaffeetasse. Weiter ging es. Ein Haus hatte man vor uns versteckt, schade, im Reiseführer stand, es sei eine Sehenswürdigkeit mit zweieinhalb Sternen. Statt dessen gab e

Eiserne Prinzipien

Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. sagte der alte Marx. Der Groucho natürlich, der damit wieder einmal zeigt, dass er ein besserer Philosoph war als der Karl.

The Harem

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Reisen bildet. Hier zum Beispiel: Erstens lernen wir, dass "Harem" auf Englisch "The Harem" heißt, was wir zwar vermuteten, aber nicht wussten. Zweitens stellen wir mit Beruhigung fest, dass in den Harem deutsche Kommunikationstechnik Einzug gehalten hat, und zwar von Sennheiser. Von dieser Firma besitzen wir einen Reisekopfhörer, ein gutes Gerät. Deshalb hätten wir dem Oberharemsverwalter - es handelte sich stets um einen kastrierten, aus Afrika verschleppten Sklaven -  guten Gewissens auch Sennheiser empfehlen können. Drittens sehen wir mit Erstaunen dieses Smartphone-Zeichen am Eingang zu den Gemächern. Was das Zeichen dem Besucher sagen will, konnten wir nicht herausfinden, weil wir zwar ein Smartphone im Rucksack hatten, aber nicht wussten, wie das funktioniert. Viertens müsste der Anstrich erneuert werden. Gut, der ist schon ziemlich alt, der Harem, da könnten wir ein Auge zudrücken. Scheint nicht mehr so weit her zu sein mit der Prächtigkeit des Hare

Petersdom, Rom

Mit Dank an www.geistbraus.de !

Wenn's draußen schneit, ist's drinnen gemütlich

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Da jitt et doch ja nit

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"Na, dat jitt et doch ja nit! Add widder Schnie!" "Dat jitt et all, sühst de doch!" "Snowing again! That's impossible!" "Everything is possible."

Unrühmliches Ende

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Im Watt, kurz hinterm letzten Pril, Da starb ein Königskrokodil. Sein Schwanz hängt jämmerlich herab und niemand schaufelt ihm ein Grab. .

Fastenzeit

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  Mal wieder träumt der Wein Von Ruhe und von Schlaf. Doch ach: Der Wein ist willig, Der Mensch hingegen schwach.

Verdötscher Karnevalist

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Kleiner Beitrag zum großen Fest

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Karneval 1958 und 1960

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1958 war ich Katze, Karnevals-Katze. Als Junge hätte ich natürlich Kater sein müssen, aber wahrscheinlich war ich Katze, weil ich das Kostüm von meiner älteren Schwester geerbt hatte.  1960 dann Indianer. Nach " orientalischer Prinz " und "Katze" natürlich ein enormer Fortschritt. Ein richtiger wilder Indianer, Häuptling natürlich, zu erkennen an den vielen Federn, die mein Vater von irgendeinem Bauern mitgebracht hatte, der auf der Jagd Fasane geschossen hatte. Den Fasan als solchen gab es als Sonntagsbraten. Zum Kostüm gehörte eine braune Hose mit roten Flatterstreifen. Die Hose steht offen - ist halt ein ziemlich wilder Indianer. Indianer war, wie gesagt, besser als Katze oder Prinz, aber immer noch eine ziemliche Scheiße. Das wissen Mütter natürlich nicht, die nie einen Western gesehen haben: Aber was ist die Rolle eines Indianers? Er darf zwar mitspielen mit den anderen Jungs, wird aber in der Regel ziemlich bald abgeknallt ..... auch Pfeil und

Weiberfastnacht

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Karneval im Kindergarten 1957. Ein Fotograf war da und hat das Traumpaar fotografiert: Christa und Martin, die Prinzessin und der orientalische Prinz. Allerdings: Der Prinz hatte keine Lust, mit einem albernen Mädchen zu tanzen, er hatte überhaupt keine Lust zu tanzen, er hatte auch keine Lust auf dieses affige Kostüm, sondern träumte davon, wie alle anderen Jungs einem Cowboy-Kostüm aufzutreten, mit einer dieser Pistolen, mit denen man so schön rumknallen konnte. Cowboy? Pistole? Kam nicht in Frage. Märchen-Prinz - so eine Scheiße.

20. April 1980

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Als das Bild aufgenommen worden ist, war ich ziemlich genau halb so alt wie heute. Und ziemlich genau halb so gut gelaunt wie heute.      (Polaroid-Repro)

Durch Dunkelland

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