Sehen – träumen – fabulieren Heißt diese Ausstellung – ein schöner Titel, ein weiträumiger Titel, der, wie ich finde, gut zu den Werken passt, die Sie hier in den Räumen sehen können. Sehen – träumen – fabulieren: Der Titel ist allerdings so weiträumig, dass ich mich gefragt habe, was die hier ausgestellten Werke eigentlich verbindet. Wenn sie sich schon etwas umgesehen haben, dann lässt es sich doch nicht übersehen, dass Christine Klein-Badali, Sven Torjuul und Trautlinde Minuzzi recht unterschiedlich Motive, unterschiedliche Materialien und Bildformate bevorzugen, ganz unterschiedliche Stimmungen wiedergeben und erzeugen. Was alle drei verbindet, scheint eher banal zu sein. Alle drei nämlich beschäftigen sich mit Malerei, und zwar mit gegenständlicher Malerei. Das ist im heutige Kunstbetrieb schon fast eine Ausnahme. In der aktuellen Sonderausstellung im Max-Ernst-Museum in Brühl, die sich mit surrealen Welten beschäftigt, findet sich kein einziges Werk, für das einer der Künstler