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Lesebummel

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Wieder mal so ein Buch, das sehr vergnüglich zu lesen ist, wirklich, und außerdem kulturhistorisch interessant, weil Mark Twain eine Reise durch Europa um 1880 schildert. Trotzdem wieder mal so ein Buch, bei dem ich froh war, als ich die 510 Seiten durch hatte. Vielleicht hätte ein guter Lektor 1/3 rauskürzen sollen. Aber Klassiker darf man nicht kürzen, sie sind ja Klassiker. Und so bummelt man mit dem autor durch Europa, liest die abenteuerlichen Geschichten, die meist erkennbar mehr oder weniger frei erfunden sind, und freut sich daran, dass der Twain mit einer ungeheuren Selbstsicherheit sich als Kunstbanause outet.

Kuhbuch

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Interessantes Buch und dazu umsonst, jedenfalls für Lehrer und so. Besonders geeignet für Kuh-Anfänger. Auch eine gute Aufklärungsschrift für Öko-Romantiker.

Konspiratives Treffen

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Das Rätsel des Kleine-Hütten-Kultes

Überall scheinen die Kultstätten des sogenannten Kleine-Hütten-Kultes um das Jahr 2000 herum wie aus dem Boden gesprossen zu sein, bald schon hat es offensichtlich keine Stadt, kein Dorf mehr gegeben, dass diesem Kult nicht gehuldigt hat. Fest steht, dass der Höhepunkt der Feierlichkeiten irgendwann im Winter gelegen hat. Einzelne Zeugnisse stammen zwar auch aus anderen Jahreszeiten, aber der Schwerpunkt liegt eindeutig in der Winterzeit, nur im Winter haben sich die Merkmale rein ausgeprägt. Die Forscher sind sich einig, dass ein starke Priester-Kaste hinter dem Kult gestanden haben muss. Wie sonst ist es zu erklären, dass alle diese temporären Kultstätten fast genau gleich ausgesehen haben?  Sie bestanden allesamt aus kleinen hölzernen Buden, die in der sonstigen Jahreszeit abgebaut worden sein müssen. Die Funde der Archäologen belegen  eindeutig, dass in allen diesen Buden Gegenstände aufbewahrt worden sind. Möglich ist auch, dass diese Gegenstände dort verkauft worden sind, dafür f

VEB Portraitfotografie

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Kein gutes Bild, keine Frage, ich bin ja kaum zu erkennen. Die Portraits, die heutzutage der Staat macht, sind halt nicht besser. Nicht dass sie schlechter geworden wären, nein, im Regelfall hat sich die Qualität in den letzten 30 Jahren nicht verändert. Nicht besser, nicht schlechter. Kein Wunder, den staatlichen Fotografen fehlt einfach die private Konkurrenz. Weil man in dem Sektor die Marktwirtschaft völlig, aber auch wirklich völlig ausgeschaltet hat, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Qualität auf einem dermaßen niedrigen Niveau stagniert. Die Kunden müssen ihre Portraits ja beim Monopolisten kaufen. Gut, man tut so, als ob der Kunde die Wahl hätte. Immerhin kann man sich die Stelle, an der man fotografiert werden will, ja noch selbst aussuchen. Aber was bringt das schon! Egal wo man sich fotografieren lässt, überall die gleiche Qualität, wie das in der Planwirtschaft halt so ist. Normalerweise würde solche Portraits kein Kunde kaufen. Aber das haben die da oben natür

Schwärme

"Man redet derzeit viel über Schwarmintelligenz; der Normalfall lautet aber immer noch: Schwarmblödheit." (Michael Konovsky)  

Neues vom Kamm

Meinen Entschluss, einen neuen Kamm anzuschaffen, da der vorhandene weiße Mozart-Kamm mir nicht mehr passend erschienen ist, habe ich ja vor ein paar Tagen schon mitgeteilt. Leider war es mit dem Kauf nichts. Denn der TEDI in Sindorf hat geschlossen. Daneben hat aber ein neuer Woolworth aufgemacht, den wir früher immer Wollwort genannt haben, aber das tut im Moment nichts zur Sache. Ein großer Laden, natürlich gab es auch eine größere Auswahl an Kämmen. Frauenkämme, Männerkämme, mittlere Größe, kleine Größe. Leider nur in schwarz. 99 Cent. Habe ich dann doch mit zur Kasse genommen,  leider stand an der Kasse eine ewig lange Schlange, und welcher Rentner hat schon Zeit, an einer Kasse zu warten? Ich nicht. Also habe ich den Kamm wieder ordentlich an seine Stelle gehängt und bin nach Hause geradelt. Dort habe ich wie der Zufall es so will zwischen einer umfangreichen Sammlung von Kugelschreibern, die ich in verschiedenen Hotels als Andenken mitgenommen habe, einen kleinen Kamm gefunden