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Viel grüne Farbe - David Hockney in Köln

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Ist das voll. Ganz normal, meint die Garderobenfrau, kommen Sie am Sonntag, da ist es richtig voll. So viele Bilder. Noch ein Saal und noch ein Saal. 200 schätzungsweise, können aber auch mehr sein: Ölbilder, Kohlezeichnungen, Aquarelle, Inkjet-Drucke. Das meiste riesig. Dazu 30 - 40 elektronische "Leinwände" aller Größen. So viel Grün. Richtige, kräftige Grüns. Hockney muss grüne Ölfarbe in großen Eimern gekauft haben. Dazu mittelgroße Eimer mit verschiedenen Pink- und Rottönen. Nichts als Landschaften. Nichts als englische Landschaften, nach einer Weile kennt man den einen oder anderen Baum schon, auch die eine oder andere Perspektive. Apropos Perspektive: Auf sehr vielen Bildern sind Wege zu sehen, die sich in der Ferne verlieren. Malerisch ist dergleichen nicht einfach. Die Wege auf diesen Bildern sind, sagen wir mal, unkonventionell. Man könnte auch sagen: falsch gemalt. Das ist bestimmt Absicht. Wirklich? Je länger ich mir die Bilder ansehe, desto mehr beschle

Kreuzweg-Projekt

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Kreuzwegstationen. Alle 14. Neue Treppenhausdekoration? --- Nein, die würden besser in die Hauskapelle passen. Wir haben aber keine, obwohl so eine Hauskapelle keine schlechte Sache ist. Jedes anständige Schloss hat eine Hauskapelle. Aber wir haben kein Schloss, das ist das Problem. Im Ernst: Die Mosaiken, die der Mosaik-Künstler Michael Müller geschaffen hat, sind nur vorübergehend in unserem Treppenhaus. Roswitha macht Fotografien davon und dann stellen wir gemeinsam eine mit Musik unterlegte Dia-Show zusammen, die im März auf einer Ausstellung gezeigt werden wird. Gar nicht so einfach, wir basteln schon eine Weile herum.

Mal humor

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Mensch kann ja nicht immer gute Laune haben

Afschar Shahr-e Babak oder: der neue Teppich

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Wir haben einen neuen Teppich. Ich habe zwar gedacht, es sei ein Afghane, stimmt aber nicht, wie ich eben in der Wikipedia nachgesehen habe. Er ist von den Afshari geküpft worden, einem iranischen Stamm, und kommt aus dem Ort Shar-e Babak. Egal: Jetzt liegt er bei uns und fühlt sich wohl.

Schrankprojekt (3)

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Der Schiebetüren-Schrank ist fertig. Hier eine Ecke, in der die Tür nicht richtig schließt, weil die Wand schief ist. In der Mitte sind die "Spaltmaße" gleich Null Rechts passt die Tür, aber die Ecke ist nicht millimetergenau zugeschnitten Insgesamt sieht es gut aus und es passt hoffentlich enorm viel rein!

Schrankprojekt (2)

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Das Schiebetüren-Schrank-Projekt ist eine schwierige Geburt, aber über den Berg: Heute sind die Türen reingekommen. Fehlt noch was Feinarbeit.

Der billige Uhrmacher

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Polen ist auch nicht mehr, was es einmal war. Ich glaube, es war meine Mutter, die vor vielen Jahren bei einer Polenreise auf die Idee gekommen ist, ihre Armbanduhr bei einem polnischen Uhrmacher reparieren zu lassen. Da gab es noch Zegarmistrz , wie das auf polnisch heißt, die mit einer dicken Lupe vor dem Auge in einer mit Uhren aller Art vollgestopften klitzekleinen Werkstatt arbeiteten. Für 'n Appel und 'n Ei, wie man so schön sagt. So habe ich mich im Laufe der Jahre immer an einen polnischen Zegarmistrz gehalten, wenn eine Uhr nicht mehr so wollte wie ich. Mehr als 5 Euro habe ich nie bezahlt. Deshalb habe ich es für eine gute Idee gehalten, einer polnischen Bekannten zwei Armbanduhren mitzugeben. Die eine ging ungenau, die andere war eigentlich in Ordnung, aber eine Durchsicht dann und wann kann ja nicht schaden, habe ich gedacht. Gestern hat sie mir die Uhren zurück gebracht. Sie gehen wieder genau, die Zifferblätter strahlen frisch gereinigt. Ile to kusztuje?