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Segelnachmittag

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Herrliches Wetter. Vorher den Rest der Suppe von Sonntag, der der Rest der Suppe vom Samstag war, aufgegessen, damit wir an Bord nicht hungern müssen, schon ging es an den Rursee. Meist war ein mittlerer Wind, aber manchmal kamen harte Böen von den Bergen, was man auf den Bildern nicht so recht sehen kann.  

Tiergeschichten, mal mehr, mal weniger erbaulich, aufgeschrieben von einem Teilzeitbergbauern (7)

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Ein Dialog, bei dem Vorschläge zum artgerechten Umgang mit nimmersatten Rauben diskutiert werden Unsere Rosen haben es schwer. Das feuchte Klima begünstigt Blattkrankheiten, und wenn niemand da ist, werden die Rosen von Unkräutern aller Art umzingelt. Dieses Jahr war der Winter mild, die Rosen treiben üppig, das Unkraut ist rasch rausgerupft, bald werden sich die ersten Knospen öffnen. Doch schon taucht ein Rosenfeind auf, der Blätter durchlöchert oder bis aufs Skelett abfrisst. Schnecken? Keine Spuren zu sehen. Nein: Grüne Raupen, 1 cm lang und so grün wie die Blätter, fressen sich langsam aber sicher voll. Weg mit den gefräßigen Viechern! Ist ja prima, wenn daraus mal ein hübscher Schmetterling wird, aber erstens entwickeln sich aus diesen grünen Raupen keine Schmetterlinge, sondern hässliche Wespen, und zweitens kommt es nicht in Frage, dass sie unsere Rosenblätter löchern. Sollen sie sich doch am Unkraut satt fressen, ist ja genug Grünzeugs da! Ich sammle also Raupen, lege

Verrückt vor Liebe

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"Verrückt vor Liebe" - welch ein dämlicher Titel für einen Film. So dämlich war der Film gar nicht, obwohl ein bisschen dämlich schon. Eine von der tamilischen Familie in der Schweiz organisierte Hochzeit scheitert daran, dass der tamilische Bräutigam sich in eine Schweizerin verliebt. Na gut. Ein viel voller Klischees, bis hin zu den japanischen Touristen, die "Lösti" statt "Rösti" sagen, was drei Mal wiederholt wird - könnte ja sein, dass ein Zuschauer den Witz nicht schon beim ersten Mal mitbekommt. Die Tamilen haben alle das Herz auf dem rechten Fleck, die Schweizerin ist mächtig verliebt, also geht die ganze Geschichte gut aus. Heitere Unterhaltung, sehenswert, weil so schön bunt.

Durchblicke

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Seit gestern blicken wir ganz anders durch!

Biblische Weisheit

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Iss freudig dein Brot und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel. Trage jederzeit frische Kleider und nie fehle duftendes Öl auf deinem Haupt. Mit einer Frau, die du liebst, genieß das Leben alle Tage deines Lebens voll Windhauch, die er dir unter der Sonne geschenkt hat, alle deine Tage voll Windhauch. Denn das ist dein Anteil am Leben und an dem Besitz, für den du dich unter der Sonne anstrengst. Alles, was deine Hand, solange du Kraft hast, zu tun vorfindet, das tu! Denn es gibt weder Tun noch Rechnen noch Können noch Wissen in der Totenwelt, zu der du unterwegs bist (Prediger 9.1-10).  Ok, auf geht's:

Der große Eisenbahnraub

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Der große Zeitraub. Ganz unterhaltsam, der Film, ganz schön schlau, der Sean Connery, und über Eisenbahndächer laufen kann er auch. --- Der Film lief im Fernsehen und zeigt, weshalb man besser keinen Fernsehapparat hat. Die vielen Stunden auf dem Sofa, ausgedehnt durch gefühlte 60 Minuten Werbung, bei der mir 5 Mal erklärt wurde, wieso Chiquita-Bananen erst später braun werden als andere Bananen... Ganz nett, ganz unterhaltsam, ganz überflüssig.

Tiergeschichten, mal mehr, mal weniger erbaulich, aufgeschrieben von einem Teilzeitbergbauern (6)

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Diese Geschichte handelt von einem Koch und einem wilden Tier, dessen Namen man in dieser Gegend besser nicht erwähnt Einer der leider eher seltenen Tag, an denen oben auf den Bergen eine fahle Sonne scheint - fahl, aber ohne Sonnebrille nichts zu machen - während unten an der Küste ein feuchtes Nebel-Wolken-Grau vorherrscht. Da freuen wir Teilzeit-Bergler uns und blicken zufrieden auf die fröstelnden Küstenbewohner hinab. So etwas hebt die Stimmung, ideal, um einen kleinen Spaziergang zu machen, den Weg abwärts, da trifft man immer den einen oder anderen Anwohner. Doch hinter der zweiten Kurve treffe ich leider keinen Anwohner, sondern den Wolf. Ein großes zotteliges graubraunes Wesen. Es sieht mich nicht, sondern verschwindet schnell im Gebüsch. Ich kehre vorsichtshalber um, setze mich auf die sichere Terrasse, beschäftige mich, festgetrocknete Farbreste von einem Pinsel zu entfernen. Bald darauf kommt einer der Viehzüchter den Berg hinaus, den sie hier alle den “Cocinero” nenn