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Schtonk!

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Gut, den Film kennt wahrscheinlich jeder. Um zu verstehen, warum der Film Schtonk! heißt, muss man in der Wikipedia nachsehen. Kann man aber auch sein lassen, ist nämlich überhaupt nicht wichtig. Jedenfalls ein prima Film.

Zwei Filme

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Zwei Abende, zwei Filme: Ein Film von Wim Wenders, der andere von Wes Anderson. Beide von vielen Kritikern hoch gelobt. Den einen Film haben wir nach 40 Minuten abgestellt und die Datei gelöscht. Den anderen mit Begeisterung bis zum Schluss gesehen. Ich jedenfalls, meine Mitseherin war etwas weniger angetan, aber trotzdem angetan. Jetzt könnte ich ja ein Reatespiel veranstalten, welchen Film wir wohl nach 40 Minuten ausgestellt haben. Den oder den: Das untere Bild ist aus "Palermo Shooting" von Wim Wenders, aus dem Film, den wir ausgestellt haben. Der tätowierte nicht mehr so junge Mann ist Campino, der die Hauptrolle spielt. Die Kamera, die er in der Hand hält, ist eine Plaubel Makina 67, eine Rollfilm-Kamera, die von 1979 - 1986 gebaut worden ist, es gibt nicht viele davon, denn sie war sehr teuer und unhandlich. Heute fotografiert mit Sicherheit kein Profi mehr mit dem Ding, außer in einem film von Wim Wenders. Erlesene Nostalgie, Bilder, die immer sagen wollen: &q

Ziemlich bekloppte Klamotte

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Nach der Renovierungsarbeit, wenn der Kopf noch voll ist von den Nebenwirkungen der verschiedenen Lacke und Lösungmittel, steht einem der Sinn nach einem belanglos-blöden Film. Genau das ist "Resturlaub". Er spielt in Buenos Aires, wo das Wetter nicht so toll ist, und in Bamberg, also in Bayern, wo das Wetter wieder einmal durchgehend toll ist, was wohl daran liegt, dass die letzten drei Bayern-Filme, die wir gesehen haben, alle von bayrischen Filmförderungsanstalten mitfinanziert worden sind. Da scheint Dauersonnenschein einfach Pflicht zu sein. War ganz witzig, ein paar wirklich schöne Szenen hat haben sich der Autor und die Drehbuchschreiber ausgedacht,  aber auch eine Menge Mist, der wohl auf die Zielgruppe der 13jährigen Popcorn-Fresser schielt. 

Sofa-Kino

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Was macht man, wenn man den ganzen Tag im Farbgestank verbracht hat und der Kopf voll ist von Weiß-Nuancen und Lösungsmittel-Nebenwirkungen? Man geht ins Kino. Ins Sofa-Kino, das eigentlich ein Bett-Kino ist, aber Sofa hört sich besser an. Sieht nett aus, der Junge, das Fahrrad und die Frau. Die Maas im Hintergrund auch. Leider ist der Film ziemlich düster, der Moment auf dem Standbild einer der wenigen locker-heiteren. Kann sein, dass das Leben wirklich so schrecklich ist wie in diesem Film. Nicht nur in Belgien, dass der Rheinländer ja sowieso für schrecklich hält. Kann sein. Aber wenn das Leben schon so schrecklich ist, weshalb muss man es dann für's Kino genau so schrecklich nachstellen, wie es ist?

Sommer in Orange

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Schon wieder einen Film gesehen. Das liegt, falls sich jemand wundert, nicht daran, dass wir neuerdings eine neue Leidenschaft fürs Kinogehen entwickelt hätten, sondern daran, dass es zu Hause so geütlich ist und ich jetzt weiß, wie man Filme aus dem Internet herunterladen kann. Auch ein guter Film, in dem wie auf dem Plakat immer die Sonne scheint im schönen Bayern und die tumben Bayern am Schluss dann doch nicht so tumb sind. Wer sieht sich so etwas an, haben wir uns gefragt. Das Internet weiß auch auf diese Frage eine Antwort: 535.000 Menschen haben eine Kinokarte gekauft und sich für zwei Stunden in ein schönes bayrisches Sonnen-Dorf versetzen lassen. Das dürfte gereicht haben, um die 3,3 Mio Produktionskosten wieder rein zu bekommen, 1,82 Mio - also über die Hälfte - der Produktionskosten kommt sowieso aus diversen öffentlichen Töpfen, also vom Steuerzahler oder von denen, die dem deutschen Staat unverdrossen seine Schuldscheine abkaufen.

Artist

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Schon wieder einen Film gesehen, den Artisten, bekanntlich ein schwarzweißer Stummfilm. Ein netter Film, nicht aufregend, feine, heitere Unterhaltung mit einer tollen Hauptdarstellerin. Warum sich die Macher so viel Mühe gegeben haben, einen Film zu drehen, der genau so aussieht, wie ein uralter Film, darüber könnte man lange diskutieren. Nostalgie? Die selbe Schiene wie die Möbel, bei denen man die Farbe halb runterkratzt, damit sie "shabby" aussehen? Was soll's, Film war fein.

Young Adult

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Der Film ist nicht halb so lustig, wie das Plakat glauben machen will. Eine "Dark Comedy" meint der Spiegel, das trifft es schon eher. Ein guter Film mit guten Schauspielern und allem Drum und Dran. Zu lachen gibt es nicht viel. Die Zuschauer haben nur 1,5 Mal gelacht. Jedenfalls die Zuschauer, die in dem Moment im Kino waren, als die Version des Filmes, die wir auf dem Bett liegend daheim gesehen haben, aufgenommen worden ist.